So handelst du auch in puncto Sicherheit richtig!

All das, was du dir aufgebaut hast, solltest du gut absichern. Die sogenannte Feuerversicherung deckt nicht nur Brandschäden, sondern auch Wasser-, Sturm-, Glasbruch- sowie andere Schäden, die deinem Magazin oder deinen Büros zustoßen können. Die Feuerversicherung oder All-Risks-Polizze sollte außerdem die Betriebsunterbrechung beinhalten. Der Diebstahlschutz wurde in den letzten Jahren immer wichtiger, aber auch die Maschinenbruch-, Elektronik- oder Leasing-Versicherungen können notwendig sein. Das Cyber-Risiko ist in aller Munde und das zu Recht – wir decken es mit Cyber-Risk-Polizzen ab.

Als Unternehmer solltest du dich auch um die Gesundheit und Vorsorge deiner Mitarbeiter kümmern. Das bindet Mitarbeiter an deinen Betrieb und steigert ihre Leistung. Dies ermöglichen kollektive Unfall-, Kranken- und Lebensversicherungen für dein Team.
Mit einer Key-Man-Polizze versicherst du hingegen eine für den Betrieb wichtige Person, zum Beispiel einen Mitarbeiter oder auch dich selbst.

Für Führungskräfte („dirigenti“ und „quadri“) ist kollektivverträglich eine Unfall- und Ablebensversicherung vorgeschrieben.

Wenn deine Mitarbeiter oder du selbst viel auf Reisen sind, dann ist es ratsam, eine kollektive Reiseversicherung abzuschließen, die medizinische Kosten, verlorenes Gepäck oder schon bezahlte Reisekosten (Storno) ersetzt.

Mit einer Kreditversicherung sicherst du die Zahlungen deiner Kunden ab.

Kautionsversicherungen werden oft von der öffentlichen Hand verlangt, wie zum Beispiel bei Ausschreibungen oder Urbanisationsaufträgen. Kautionsversicherungen werden zudem bei Rückvergütungen der Mehrwertsteuer oder Absicherung von Mietverträgen und von Anzahlungen bei Immobilienkäufen benötigt.

Bei der Betriebshaftpflichtversicherung geht es um Personen- und Sachschäden, die Dritte durch deinen Betrieb erleiden. Denn trotz aller Vorsicht kannst du nie ausschließen, dass du oder deine Mitarbeiter ungewollt einen anderen Menschen verletzen oder dessen Eigentum beschädigen. Dabei kann es zu sehr hohen Schadenssummen kommen, aus diesem Grund ist ein hohes Versicherungslimit zu empfehlen.

Eine Produkthaftpflichtversicherung wird dann für dich interessant, wenn du selbst ein Produkt herstellst und dieses mit deinem Namen vermarktest oder aber, wenn du Produkte aus dem EU-Ausland einführst. Eine Verwalterhaftpflichtversicherung (D&O) brauchst du, um Verwaltungs- und Aufsichtsräte in deinem Betrieb vor Forderungen von Dritten zu schützen. Diese haften nämlich auch in Kapitalgesellschaften unbegrenzt mit ihrem Privatvermögen.

Es gibt leider immer mehr Streitigkeiten, die das Einschalten von Rechtsanwälten zur Folge haben. Eine Betriebsrechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten deiner gerichtlichen und außergerichtlichen Streitigkeiten, egal ob du Probleme mit deinen Nachbarn, Mitarbeitern, Zulieferern oder Kunden hast. Auch die Eintreibung von Kundenzahlungen kann versichert werden.

Dein Fuhrpark sollte unbedingt mit einer Rechtsschutzversicherung geschützt werden.
Wenn du auf deinen oder den Führerschein einiger Mitarbeiter nicht verzichten kannst, solltest du den Führerscheinentzug mitversichern.

Deine Autos und Lieferwägen solltest du gut versichern, denn bei ihnen (oder durch sie) werden die meisten aller Schäden verursacht. Die Auto-Haftpflicht ist gesetzlich vorgeschrieben, aber auch Scheibenbruch, Vandalismus, Diebstahl, Feuer, Hagel, Rechtsschutz und Abschleppdienst oder ein Kaskoschutz sind bei einer guten Versicherung dabei. Achte auch hier auf eine hohe Versicherungssumme!
Da weder die Auto-Haftpflicht- noch eine Kaskopolizze die transportierte Ware abdeckt, brauchst du für Schäden an dieser eine Transportversicherung.

Wenn du eine neue Halle errichtest, Geschäfte renovierst oder deinen Firmensitz umbaust, musst du den Bau selbst und die davon ausgehenden Haftpflichtrisiken versichern. Dafür brauchst du eine CAR-Polizze (Contractors All Risks) oder mindestens eine Bauherrenhaftpflichtpolizze.