Als Selbstständiger gehst du gewisse Risiken ein – du bist allein verantwortlich für die Qualität und Fehler deiner Arbeit. In den letzten Jahren sind Haftpflichtforderungen auch in Europa und Italien in die Höhe geschossen: horrende Geldsummen, wie man sie aus den USA kennt, sind nicht mehr die Ausnahme.
Deshalb ist es wichtig, dass du dich und dein Vermögen vor solchen Forderungen schützt. Beispiele von Schadensfällen sind schiefgegangene Zahnarzt-OPs, unnötige Operationen, denen eine Fehldiagnose zu Grunde liegt, ein durch missachtete Formalitäten verlorener Gerichtsfall oder aber ein großflächiger Stromausfall, den ein bei Holzarbeiten beschädigter Strommast verursacht.
Gewisse Berufssparten müssen sich verpflichtend versichern: Wenn du in ein Verzeichnis deiner Berufskategorie eingeschrieben bist, dann ist eine Berufshaftpflichtpolizze Pflicht. Dies ist zum Beispiel bei Architekten, Ingenieuren, Anwälten, Ärzten, Steuer- und Wirtschaftsberatern der Fall. Zudem gibt es unzählige Berufskategorien, die durch die Art ihrer Arbeit große Risiken auf sich nehmen, wie Waldarbeiter, IT-Experten (bsp. eine fehlerhafte Buchungswebsite mit Umsatzeinbußen für den Kunden), Webdesigner oder Unternehmensberater.
Ob eine Berufshaftpflicht in deinem spezifischen Fall zu empfehlen ist, schauen wir uns am besten gemeinsam an und wägen ab.